Die Junge Union Kaarst besuchte in der vergangenen Woche die Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf. Dort befassten sich die jungen Christdemokraten mit der Dauerausstellung über Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus, sowie der schrecklichen Ausstellung über die medizinischen Experimente an Kindern.

„Beeindruckend war die große Fülle ausgewählter Biografien von jungen Menschen. Hinterjedem Namen stand ein eigenes Schicksal in der Zeit zwischen 1933 und 1945“, berichtet Sebastian Böckels JU-Vorstandsmitglied.
Wie haben diese Personen gehandelt? Welche Erfahrungen wurden in der Diktatur gemacht? Diese Fragen wurden an jeder Station der Ausstellung sehr anschaulich beantwortet. An vielen Stellen berichteten die Betroffenen mit Hilfe von Audioaufnahmen selber über ihre Erlebnisse. Anhand von persönlichen Gegenständen, wie z.B. ein Gebetbuch oder zahlreiche Fotos wurden die Biografien weiter veranschaulicht.
Nicht nur die Kinder und Jugendliche der damaligen Gesellschaft wurden in der Ausstellung porträtiert, sondern auch die weiteren NS-Opfergruppen – Juden, politisch oder religiös
Verfolgte, Homosexuelle, Zwangsarbeiter oder Sinti und Roma.
„Eine Auseinandersetzung mit den zentralen menschlichen Werten stand bei der Begehung der Räume zusätzlich im Vordergrund“, berichtet Florian Schorscher JU-Mitglied.
Mut, Hoffnung, Angst, Liebe und Freundschaft wurden bei den einzelnen Dokumentationen genau wie Hilfe und Verrat, Gewalt und Verzweiflung, Freiheit und Menschenrechte, Toleranz und Vielfalt thematisiert. Alle Teilnehmer waren sich nach dem Besuch einig, so etwas darf nie wieder passieren.

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